Die Sackkarre – flexibler Helfer für Garten und Hof
Große Steine schleppen, schwere Blumenkübel versetzen oder sperrige Pflanzen zur Überwinterung in den Keller, die Garage oder den Schuppen transportieren – puuuhhhh!
Solche Schlepperei erschwert die Arbeit im Garten oder im Hof unnötig und verursacht auf Dauer auch „Rücken“. Und nicht immer kann eine Schubkarre da Abhilfe schaffen. Eine gute Alternative ist: Transportarbeiten künftig mit einer geeigneten Gartensackkarre zu erledigen – der perfekte, immer bereite Helfer.
Egal ob schwere Säcke mit Blumenerde, massive Steinbrocken oder unhandliche Pflanzkübel, wo beispielsweise bei einer Schubkarre die Probleme meist schon beim Einladen in die Lademulde beginnen und sich beim wackeligen Transport fortsetzen, kann mit einer Sackkarre problemlos aufgeladen und sicher transportiert werden. Was Letzteres betrifft, ist dies dem Ladeschwerpunkt zu verdanken, der bei der Sackkarre tief liegt, bei der Schubkarre dagegen liegt er hoch.
Einfach beladen und transportieren
Schwere Materialien müssen nicht erst mühevoll in die Mulde der Schubkarre gehoben, sondern können einfach auf die Ladeschaufel der Sackkarre gestellt oder geschoben werden. Darüber hinaus bieten Sackkarren deutlich bessere Transporteigenschaften, da hier der Ladeschwerpunkt wesentlich näher an den Rädern liegt als bei der Schubkarre. Auch die eher senkrecht verlaufende Ladefläche entlang des Rahmens sowie die Zweiradbereifung sorgen für zusätzliche Stabilität. Gerade beim Transport von hohen Pflanzen und Sträuchern ist dies oft ein großer Vorteil gegenüber Schubkarren – ein wackeliger Balanceakt entfällt.
Schubkarren eignen sich aufgrund Ihrer großen und geschlossenen Lademulde deutlich besser für den Transport von losen Materialien wie Kies, Erde, Sand & Co. als eine Sackkarre. Normalerweise. Ausnahme: die wandelbare Klappsackkarre TS-1000 von Wolfcraft, die problemlos zum Schubwagen umfunktioniert und mit einer passenden Ladewanne ausgestattet werden kann. Dieses Modell wurde speziell für den Einsatz im Outdoor-Bereich entwickelt und wird, nicht nur von Gartenfreunden, sehr gerne gekauft. Weitere Infos zu diesem und weiteren geeigneten Sackkarren-Modellen finden sich auf sackkarre-tests.de.
Die Gartensackkarre – Was hat sie der Schubkarre voraus?
Vorteile
- Schont den Rücken, das mühsame Auf- und Abladen von schweren Lasten entfällt
- Sicherer und stabiler Transport dank radnaher Schwerpunktverlagerung
- Leichtgängiger Transport über Bordsteine, Kanten und Treppen
- Sackkarren mit Schubwagenfunktion eignen sich auch als Schubkarren-Ersatz
Nachteile
- Oft geringeres Ladevolumen
- Meist nicht zur Aufnahme loser Materialien geeignet
Wann ist der Einsatz einer Gartensackkarre sinnvoll?
Die Anschaffung einer speziellen Gartensackkarre lohnt sich vor allem immer dann, wenn es schwere und unhandliche Gegenstände zu transportieren gibt, die mit einer Schubkarre nur sehr umständlich und mit hohem Kraftaufwand beim Auf- und Entladen zu bewegen sind.
Besonders wenn Gartenfreunde alleine im Garten arbeiten und keine helfende Hand da ist, geht das Auf- und Entladen mit einer Sackkarre erheblich leichter.
Gerade für Frauen und Menschen mit Rückenproblemen ist eine Sackkarre unbedingt zu empfehlen.
Wie findet man die ideale Sackkarre für die Gartenarbeit?
Wer sich die Gartenarbeit künftig mit einer geeigneten Sackkarre erleichtern will, sollte vor der Anschaffung auf ein paar wichtige Kriterien achten, denn nur so lässt sich ein passendes Modell finden, das den Anforderungen im Outdoor-Bereich auch voll und ganz gerecht wird.
Die richtige Bereifung macht’s
Wer mit seiner Sackkarre nicht ständig in lockerem Boden feststecken und möglichst zuverlässig arbeiten will, sollte auf die richtige Bereifung achten. Arbeitet man viel auf losem, kiesigem oder feuchtem Untergrund, sollte die Wahl auf Luftreifen fallen. Diese verfügen über eine breite Lauffläche, gleichen Unebenheiten im Boden aus und erzielen zudem eine leicht federnde Wirkung. Dünne Profilräder aus Plastik oder Gummi hingegen würden im Garten zu leicht einsinken und wären hier also fehl am Platz. Ist man mit der Sackkarre hingegen viel auf Baustellen unterwegs, wo viele spitze und scharfe Gegenstände am Boden herumliegen, so sollte die Wahl eher auf geschäumte Räder fallen. Diese können weder aufgestochen noch aufgeschlitzt werden und gelten daher als pannensicher.
Die passende Ladeschaufel wählen
Bei der Wahl der Ladeschaufel kommt es speziell auf die persönlichen Transportvorhaben an. Hat man überwiegend breite und sperrige Sachen zu transportieren, so eignen sich dafür beispielsweise Sackkarren mit breiter bzw. ausklappbarer Zusatzschaufel.
Unbedingt auf Rostunempfindlichkeit achten
Ein ganz wichtiger Punkt beim Außeneinsatz stellt die Rostunempfindlichkeit der Gartensackkarre dar. Setzt sich an den tragenden Teilen der Radaufhängung und des Rahmens Rost an, kann dies über kurz oder lang nicht nur zu Schäden an der Karre sondern auch zu einem erhöhtem Unfallsrisiko führen. Aus diesem Grund sollte man nach Möglichkeit im Vorfeld ein Modell aus rostunempfindlichem Material wie Aluminium oder Hartkunststoff wählen.
Sehen Sie zum Abschluss noch ein kleines Video, das anschaulich den Nutzen von Sackkarren, hier die Wolfcraft TS-1000, für die Gartenarbeit verdeutlicht.
Autor: Gastbeitrag von Daniel Gruber