Schwarzer Knoblauch

Zugegeben: Schön sieht er nicht aus, der fermentierte, schwarze, Knoblauch. Aber er hat Würde und einen ganz besonderen Charakter.

Sicher ist, dass er, wie Knoblauch ganz allgemein, sehr gesund ist. Mit Knoblauch, vor allen Dingen wenn wir ihn roh verzehren, nehmen wir viele Nährstoffe auf, die wir täglich brauchen. Aber da fängt die Sache schon an, kritisch zu werden: Knoblauch hinterlässt einen stechenden, von vielen als unangenehm empfundenen Geruch (die sprichwörtliche Knoblauchfahne) und reizt, wird er in zu hohem Maße genossen, den Magen. Ein täglicher Verzehr, so gesund er auf der einen Seite wäre, wird deshalb nicht empfohlen.

Nimmt dem Knoblauch Geruch und Schärfe, schenkt ihm ein sensationelles Aroma: die Fermentation

Beim schwarzen Knoblauch ( Black Garlic) haben wir es als Ausgangsprodukt mit normalem, frischem Knoblauch zu tun, der in einem mehrere Tage dauernden Prozess unter kontrollierten Bedingungen fermentiert wird. Das heißt, dass man den Knoblauch auf natürliche Art altern lässt.  Durch die Fermentation bekommt der Knoblauch eine äußerst weiche, fast schon klebrige Konsitenz und einen leicht süßlichen Geschmack. Der urprünglich so dominante Knoblauchgeschmack ist nur noch leicht im Abgang wahrzunehmen. Es entsteht eine ganz neue Aromakonzentration – einfach sensationell.

Was bringt uns schwarzer Knoblauch?

Schwarzer Knoblauch, der durch einen natürlichen Alterungsprozess entsteht (in Würde gealtert), ist im Vergleich zu normalem Knoblauch weitgehend geruchlos und ohne Nachgeschmack. Die Vorteile liegen auf der Hand: Selbst nach dem Genuß einer ganzen Knolle steht einem beruflichen Termin oder einem romantischen Rendezvous nichts im Wege. Nicht nach einigen Stunden, nicht am nächsten Tag.
So greifen auch Menschen, die sonst gänzlich auf Knoblauch verzichten, beim schwarzen Knoblauch gerne zu. Ob in Form von Knoblauchbutter, im Frischkäse, als Verfeinerung von Nudel- und Fleischgerichten, bei Gemüse – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.